Traditionelle Chinesische Medizin - TCM-Praxis Dr. Susanne Kürten

Privatpraxis Dr. med. Susanne Kürten
- Traditionelle Chinesische Medizin - Akupunktur

TCM

Chinesischer Garten

Die Chinesische Medizin wird seit mehr als 3000 Jahren in China praktiziert. Sie berücksichtigt die Einheit von Körper, Geist und Seele, sowie die Einflüsse der Natur und Umwelt auf die Gesundheit der Menschen.

Chinesische Figur

Die Traditionelle Chinesische Medizin ermöglicht es, eine Krankheit zu erkennen, bevor sie somatisch fixiert ist: "Der geschickte Arzt behandelt die Gesunden, der schlechte dagegen die Kranken", wie es im Nanjing heißt.

Pulstastung in der TCM

Im alten China wurde die Qualität eines Arztes an der Anzahl Gesunder unter seinen Patienten gemessen. Die Bezahlung der ärztlichen Tätigkeit richtete sich nach dem Gesundheitszustand der Bevölkerung, und die Hauptaufgabe des Arztes war zu verhindern, dass jemand krank wurde.

Chinesische Ärzte

Die Chinesen hatten die Bedeutung der Präventivmedizin als wichtigsten Faktor der Volksgesundheit schon früh erkannt und gepflegt. Vom Arzt verlangt dies die Fähigkeit, Anzeichen für aufkommende Leiden erkennen und deuten zu können, noch bevor der Patient einen schweren Schaden erlitten hat.

Betrachtung der Zunge

 

Ertastung der Pulse

 

Traditionelle Chinesische Medizin

Bei der Behandlung von Patienten nach den Lehren der westlichen Medizin gerät der Arzt manchmal an Grenzen und wünscht, über weitere Möglichkeiten zu verfügen.
Sei es, dass unerwünschte Nebenwirkungen den Erfolg der Behandlung beeinträchtigen, oder dass sich oft kein nachweisbarer Befund erheben lässt. Hier kann die Traditionelle Chinesische Medizin mit ihren energetischen Vorstellungen und der ganzheitlichen Sicht des Menschen eine hilfreiche Ergänzung sein.

Aus Sicht der Chinesischen Medizin ist der Mensch gesund und fühlt sich wohl, wenn die Lebensenergien in Harmonie sind. Im Falle von Unwohlsein und Krankheit sind eine Disharmonie, also ein Ungleichgewicht der Lebensenergien, oder Energie-Blockaden aufgetreten.
Mögliche Krankheitsursachen sind äußere Einflüsse, wie Kälte, Wind und Feuchtigkeit, innere Faktoren wie lang anhaltende emotionale Probleme und sonstige Einflüsse wie ungünstige Ernährung, Verletzungen oder Operationen.
Jede Krankheitsursache kann eine Störung des Energieflusses hervorrufen, woraus langfristig ein Energie-Ungleichgewicht und damit chronische Krankheiten entstehen können.
Ziel der Traditionellen Chinesischen Medizin ist, wieder ein Gleichgewicht der natürlichen Lebensenergien durch Behandlung der Krankheitsursachen herzustellen.

Sprechzimmer von Dr. Susanne Kürten

Diagnostik nach Methoden
der Traditionellen Chinesischen Medizin

Die Diagnostik der chinesischen Medizin stützt sich auf vier Verfahren:

Die Befragung

Dazu gehören die Temperaturempfindung des Patienten, die Art und das Auftreten von Schweiß, die Besserung oder Verschlechterung der Symptome in Abhängigkeit von Nahrungsmitteln, Witterungslage, Tageszeit, etc., ferner Appetit, die Zu- und Abneigung gegen bestimmte Geschmacksrichtungen, Verdauung, Stuhlgang, Wasserlassen, die Funktionstüchtigkeit der Sinnesorgane, der Schlaf, die Träume, usw.

Die Betrachtung des Patienten

ermittelt die Veränderungen, die der Arzt mit dem Auge erkennen kann. Am wichtigsten ist die Zungendiagnose als Indikator des energetischen Zustandes. Dabei wird der Zungenkörper nach Farbe, Form, Beweglichkeit und Stärke und der Zungenbelag nach Färbung, Ausdehnung, Feuchtigkeit, Klebrigkeit und Haftfestigkeit beurteilt. Es werden aber auch eine Vielzahl weiterer Merkmale am Körper, sowie die Gesamterscheinung und die Bewegungsart registriert.

Die Beurteilung von Klang und Geruch

dient der diagnostische Bewertung von Stimme und Sprache. Der Arzt beurteilt den Klang von Husten und Atmung. Die Geruchsdiagnose erstreckt sich auf den Geruch von Schweiß und Mundgeruch.

Die Ertastung der Pulse

Der chinesische Arzt unterscheidet viele verschiedene Pulsqualitäten, z.B. einen oberflächlichen oder einen tiefen Puls; einen erschöpften, der nur durch behutsames Tasten zu fühlen ist; einen rauen, der sich anfühlt als ob man mit einem Messer über Bambus schabt; einen langen Puls, der die Fingerbreite überschreitet oder einen saitenförmigen, scharf gespannt wie eine Lautensaite, usw. Zusätzlich unterscheidet der chinesische Arzt verschiedene Lagen der Pulse am Handgelenk, d.h. es gibt rechts und links je drei etwa fingerbreite Pulsstellen, welche verschiedene Pulsbilder liefern und bestimmten Bereichen des Körpers zugeordnet werden.

Aus allen gesammelten Krankheitszeichen wird schließlich eine individuelle Diagnose erstellt, die bei verschiedenen Patienten mit der gleichen westlichen Diagnose (z. B. Migräne) sehr unterschiedlich sein kann.

 

Indikationen für TCM und Akupunktur

Die Traditionelle Chinesische Medizin kann bei vielen akuten und chronischen Krankheiten helfen. Aber auch bei vielen Formen des "Unwohlseins", für die es in der Westlichen Medizin kein Krankheitsbild gibt, bietet die Chinesische Medizin Möglichkeiten der Linderung an.
Gerade in unserer heutigen, so hektischen Zeit bietet diese sanfte Medizin entspannende und revitalisierende Maßnahmen mit spannungslösender Akupunktur und energiespendenden Heilkräuter-Dekoten (Abkochungen).

Bei welchen Beschwerden hilft eine Behandlung nach TCM-Methoden?

Die Chinesische Medizin wird erfolgreich bei funktionellen Störungen (wo kein krankhaftes Organ gefunden werden kann) und zur Gesundheitsvorsorge angewendet. Weiterhin wirkt die Chinesische Medizin als unterstützende Begleitbehandlung bei schweren Erkrankungen, wie z.B. ausgeprägter Allergie, chronischen Entzündungskrankheiten und auch bei Krebserkrankungen. Sogar zur vorbereitenden und begleitenden Behandlung bei In Vitro Fertilisation hilft die TCM, die Erfolgsquote zu erhöhen.

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